Besiegelung der Zusammenarbeit mit John Deere durch einen Kooperationsvertrag

Am vergangenen Freitag durften die Berufswahlkoordinatorinnen Katharina Bonk und Stefanie Kallnik gemeinsam mit unserem Schulleiter Herrn Höchst eine Delegation des John Deere Werks Zweibrücken sowie die Presse in unserer schönen Bibliothek empfangen. Ziel war es, die Zusammenarbeit mit einem Kooperationsvertrag zu besiegeln und zu intensivieren.

 

Das John Deere Werk in Zweibrücken, das als europäisches Kompetenzzentrum für Erntemaschinen bekannt ist und dessen 1000 hochqualifizierte Mitarbeitende durch eine starke Ausbildungswerkstatt unterstützt werden, leistet schon seit Jahren wertvolle Beiträge zur Berufsorientierung unserer Schülerschaft. So ist das Unternehmen regelmäßig am Tag der Berufs- und Studienorientierung vertreten und begeistert die Workshopteilnehmer durch interessante und Beiträge und praktische Erlebnisse.

Die Initiative haben wir unserem ehemaligen Schüler Devin Bach zu verdanken, der bei John Deere Karriere gemacht hat. Er kennt die Schule als ehemaliger Schülersprecher besonders gut und hat das Inklusionskonzept, das den Kern unserer Schulgemeinschaft ausmacht, in guter Erinnerung behalten. Er erkannte, dass sich die von der Firma verfolgte DIE-Strategie (Diversity/ Vielfalt – Equity/ Fairness – Inclusion) perfekt mit den an der Schule gelebten Werten ergänzt. In seinem Team „Gender Diversity“ brachte er die Idee ein, dass eine enge Zusammenarbeit mit unserer Schule das Unternehmen vor allem auch in seinem Ziel der Förderung von Mädchen und Frauen in technischen Berufen unterstützen kann.

Laut Horst Schmiemann, Personalchef und Leiter des Gender Diversity-Teams, erwartet sich das Unternehmen von der Kooperation darüber hinaus, dass die Schülerinnen und Schüler es noch besser kennenlernen. Dadurch erhofft es sich eine weitere Steigerung der Quote an Auszubildenden, die ihre Ausbildung erfolgreich abschließen und anschließend übernommen werden können.

Für die Schülerinnen und Schüler der IGS Contwig bedeutet die Kooperation eine Vielzahl neuer Möglichkeiten im Bereich der Berufsorientierung. Zum einen verbessern sich erheblich die Chancen, eine Zusage für die Teilnahme am Girls‘ Day, sowie auf die Bewerbung zu einem Praktikum in der 8., 9. und 11. Klasse oder zur Durchführung eines Praxistags in der 9. Klasse zu erhalten. Auch für die Firmenmitarbeitenden sowie die Lehrkräfte wird die Möglichkeit geschaffen, an gegenseitigen Hospitationen teilzunehmen, um die Berufsfelder näher kennenzulernen. Ein weiteres Highlight ist, dass das Unternehmen ab September eine John Deere- AG im Rahmen der Ganztagsschule anbieten wird, die von verschiedenen Mitarbeitenden im Wechsel gestaltet werden wird. Die zahlreichen Ideen für die AG werden in Planungstreffen, die ebenfalls im Kooperationsvertrag festgehalten sind, weiterhin konkretisiert werden. Verraten kann man jedoch schon, dass es praktische Tipps für die Bewerbung geben wird. Darüber hinaus wird das Themenfeld Ernährung in Verbindung mit nachhaltiger Landwirtschaft behandelt. Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler dürfen sich zudem auf eine Exkursion ins John Deere Werk und eine Fahrt mit dem Mähdrescher freuen!

 

Wie von Herrn Schmiemann erklärt, wird sich der Erfolg des Kooperationsvertrags in seiner praktischen Ausgestaltung zeigen. Die Chancen, dass er zu einer Success Story wird, stehen gut. Wir freuen uns bereits auf den Auftakt der praktischen Umsetzung mit dem B.u.S.- Tag am nächsten Mittwoch! [Text: Kallnik]