Im Rahmen des Geschichtsunterrichts und der Demokratieerziehung gingen die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 12 der IGS Contwig am 24. April „nuff uffs“ Hambacher Schloss.
Das Hambacher Schloss ist ein symbolischer Ort der deutschen Demokratiebewegung. Hier fand im Jahr 1832 das Hambacher Fest statt, bei dem sich über 30.000 Menschen aus ganz Deutschland und Teilen Europas für Einheit, Freiheit, Volkssouveränität und europäische Völkerverständigung einsetzten. Seitdem gilt das Hambacher Schloss als Wiege der deutschen Demokratie.
Der Besuch begann mit einer Wandertour vom Dorf Hambach hinauf zum Schloss. Die Schülerinnen und Schüler wanderten auf den Spuren von Philipp Jacob Siebenpfeifer und Johann Georg August Wirth, den bedeutendsten Persönlichkeiten und Initiatoren des Hambacher Festes ebenso wie auf denen des Zweibrückers Friedrich Schüler, der ebenso auf dem Hambacher Fest zu Wort kam.
Am Schloss angekommen, erwartete die Schüler ein beeindruckender Anblick - das Schloss thronte majestätisch auf einem Berg und bot einen atemberaubenden Blick über die ganze Region.
Vor Ort erkundeten die Schüler das Hambacher Schloss sowie die Ausstellung zum Hambacher Fest zuerst eigeninitiativ. Dabei konnte man die Zeit interaktiv erleben, neben Originalexponaten von 1832 gab es viele ansprechende Mitmachangebote. Im Rahmen einer Führung erhielten die Schüler weitere tiefgreifende Einblicke in die Geschichte der Kästenburg bzw. Maxburg, die schließlich zum Hambacher Schloss umgebaut wurde. Großes Interesse weckte bei den Jugendlichen auch die frühere Lebensweise und der Alltag auf einer Burg. Das Hambacher Fest bildet den Anfang der deutschen Demokratiegeschichte und hat an Bedeutung nicht verloren, denn heutzutage ist es wichtiger denn je, für die schon damals postulierten Grundwerte Volkssouveränität und Freiheit einzutreten. Dies wurde vor Ort anschaulich verdeutlicht. Die Schülerinnen und Schüler waren vom außerschulischen Lernort begeistert und freuen sich auf die nächste Exkursion. [Swa]