Am vergangenen Mittwochmorgen machte sich das VRC Team der IGS Contwig bereits um 5 Uhr vom Zweibrücker Bahnhof nach Hamburg auf. In Hochspeyer trafen sie auf die Kollegen der IGS Rockenhausen, mit denen man gemeinsam zum Wettbewerb fuhr. Nach der Ankunft in Hamburg ging es direkt zum Wettbewerbsort, der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW), um dort beim Aufbau der Felder für den kommenden Tag zu helfen. Am Wettkampftag ging es direkt nach dem Frühstück zur HAW. Im Gegensatz zum Regionalentscheid in Stuttgart wurde der Roboter unseres Teams dieses Mal nicht beanstandet, sodass Jan, Tim und Sascha direkt mit den „Practice Matches“, also den Übungsrunden loslegen konnten. Danach wurde fleißig ausprobiert, es folgten noch kleinere Korrekturen am Code und nach der Begrüßung von Herrn Schanz ging es auch schon in die Qualifikation. Es wurde spannend: Zunächst noch recht gut in die Matches gestartet und nach den ersten beiden Runden auf Platz 3, gingen die nächsten beiden Matches erst einmal an übermächtige Gegner. Es stellte sich Nervosität ein, sodass auch der eine oder andere kleine Fehler bei unseren Fahrern unumgänglich waren. Der weitere Verlauf der Qualifikationsrunde war ein auf und ab, es wurde um jeden Punkt gerungen und beim Auszählen mit den Schiedsrichtern diskutiert. Im Eifer des Gefechts wurde unser Team auch das eine oder andere Mal „getrapped“, ein Foul, bei dem der Roboter durch den Gegner eingeklemmt oder behindert wird. Die Emotionen kochten kurzzeitig auch beim Betreuer hoch, da das unfaire Spiel manchen Gegners nicht immer von den Referees gesehen wurde. Alles in Allem war es jedoch ein sehr fairer Wettbewerb bei dem jedoch mit harten Bandagen gekämpft wurde. Verständlich, immerhin ging es um ein Ticket zur Weltmeisterschaft in Dallas, USA! Am Ende der „Qualification Matches“ war unser Team nicht in den Top 5, sodass unsere Mannschaft darauf hoffen mussten, von einem der Teams auf den vorderen Rängen für die „Finals“ gewählt zu werden – was schließlich gelang! Jan, Sascha und Tim zogen in die Finalrunden ein.
Im Viertelfinale musste sich unser Team in der roten Allianz jedoch den starken Gegnern der blauen Allianz geschlagen geben. Es waren spannende zwei Minuten, wobei der „Autonome Teil“ zu Anfang noch an die gegnerische blaue Allianz ging, die erste Phase der „Driver Controlled Period“ von unserer roten Allianz zunächst dominiert wurde. Die Gegner fanden nicht so recht ins Spiel, unser Team machte wertvolle Punkte. Leider konnten die beiden Roboter der gegnerischen blauen Allianz jedoch im „End Game“ durch ein geschicktes Manöver noch einmal viele Punkte machen, sodass sie nach dem Auszählen rund 20 Punkte mehr hatte. Somit waren wir nach dem Viertelfinale ausgeschieden. Dennoch stand am Ende entsprechend ein respektabler 6. Platz.