Chemie in der Mikrowelle

Gestern experimentierten Schülerinnen und Schüler der 9. Jahrgangsstufe im Chemieunterricht mit Mikrowellen. Der Grund: Das Mikrowellengerät bietet den Vorteil, chemische Reaktionen zu optimieren. Während bei bekannten Energiequellen wie beispielsweise dem Bunsenbrenner die benötigte Energie von außen zugeführt wird, findet der Energieeintrag nun innerhalb des Gerätes statt. Die Arbeit mit der Mikrowelle verkürzt nicht nur die Reaktionsdauer, sondern steigert auch die Ausbeute bei chemischen Reaktionen. Durch den geschützten Raum wird ebenso die Sicherheit während des Arbeitsprozesses erhöht. Mikrowellenstrahlung ausreichender Intensität ist dazu fähig, Schwingungen von Diopolmolekülen und delokalisierten Elektronen anzuregen. Sogar der vierte Aggregatzustand (Plasma) kann durch Mikrowellen induziert werden. [Text: Dreher]

In Kürze findet ihr auf unserem Facebook-Kanal einige spektakuläre Videos, welche die Experimente dokumentieren. Viel Spaß! :-)