Besuch im Landtag

Ein Bericht von Sarah Konietzky und Celine Limycz (Klasse 10)

 

Am 20.03.2018 besuchten die Schülerinnen und Schüler der 10ten Klasse den Mainzer Landtag. Nach einer kurzen Einführung der Hausregeln gingen die Schüler schon gleich über zum einem Rollenspiel. Dabei wurden zunächst alle in drei Fraktionen eingeteilt: lila, blau und orange. Lila und blau bildeten die Regierungskoalition und orange die Opposition. Alle informierten sich über das vorgegebene Thema „PKW-Führerschein ab 16“. Allerdings gingen die Meinungen der Fraktionen deutlich auseinander. Fraktion orange musste komplett dagegen sein, im Gegensatz zu Fraktion blau. Lila war kompromissbereit. Sie waren für den Führerschein mit 16, jedoch mit gewissen Einschränkungen. Sie arbeiteten auf Grundlage ihrer Argumente einen Antrag aus, in dem sie ihre Meinung vertraten. Innerhalb ihrer Gruppe wurde jeweils ein Fraktionsvorsitzender ernannt, der den Antrag bei der darauffolgenden Debatte vorstellte. Anschließend folgte im Plenarsaal die Wahl des Landespräsidenten, des Ministerpräsidenten und des Schriftführers. Diese wurde mit allen Mitgliedern des Parlamentes demokratisch abgestimmt. Im Anschluss daran folgte die Debatte, die von dem Landtagspräsidenten geleitet wurde. Wie in der Politik üblich, diskutierten auch die Schüler hitzig über das vorbereitete Thema. Sie stellten ihre Argumente vor, gingen auf Gegenargumente ein und kritisierten diese. Doch dies war gar nicht so einfach! Zum Beispiel hatte Fraktion orange zunächst Probleme, ihren vorgegebenen Standpunkt zum Führerschein zu vertreten. Viele Schüler waren von dem Ausflug begeistert und fanden es spannend, durch die Debatte in das Leben der Politiker einzutauchen. Außerdem kamen die meisten Schüler aus sich heraus und trauten sich, an der Diskussion teilzunehmen. Letztendlich war der Ausflug nach Mainz sehr erfolgreich für Lehrer und Schüler.